Beendigung der nuklearen Altlastensanierung in Rossendorf Veröffentlichung in der StrlSchPRAXIS

Mit der politischen Wende 1989 und den Festlegungen im Einigungsvertrag kam es zur Auflösung der Akademie der Wissenschaften der DDR samt ihren Instituten. Die Weiterführung des 1956 gegründeten Zentralinstitutes für Kernforschung als Großforschungseinrichtung in Rossendorf wurde 1991 vom Bundesforschungsministerium abgelehnt. Daher gründete der Freistaat Sachsen 1992 die beiden Vereine „Forschungszentrum Rossendorf e. V.“ und „Verein für Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf e. V.“. Der VKTA wurde mit den Aufgaben betraut, die nuklearen Altanlagen (Reaktoren, Isotopenproduktion, sonstige Anlagen) stillzulegen, zu sanieren, abzubauen und die radioaktiven Abfälle einschließlich Kernmaterial zu entsorgen.

Artikel in der StrahlenschutzPRAXIS Ausgabe 01/2020